Bevor Anwendungen installiert werden können, muss das Betriebssystem installiert werden. Im ersten Fall bootet der Computer von der CD/DVD, wobei alle notwendigen Dateien gespeichert sind. Das Programm zur Installation des Betriebssystems (auch auf der Festplatte) wird automatisch gestartet. Dies kann oft vorkonfiguriert werden, so dass keine Eingaben des Benutzers mehr erforderlich sind.
Bei der Netzwerkinstallation werden die notwendigen Programme, die das BIOS des Computers lädt, zuerst aus dem Netzwerk (meist über das TFTP-Protokoll) geladen und dann ausgeführt. Im Allgemeinen lädt dieses Programm dann das Betriebssystem-Installationsprogramm von einem Servercomputer im Netzwerk.
Installation des Betriebssystems
Bei der Installation des Betriebssystems werden zwei verschiedene Methoden verwendet. Im ersten Fall wird das Programm aufgerufen, der Benutzer, mit dem das Betriebssystem installiert wurde. Alle notwendigen Eingaben erhalten das Programm, aber nicht vom Benutzer, sondern aus einer Konfigurationsdatei (unbeaufsichtigte, stille Customized Software Development).
Das Betriebssystem-Installationsprogramm führt dann ähnlich wie bei der manuellen Installation des Betriebssystems alle notwendigen Schritte aus, wie z.B. die Erkennung der vorhandenen Hardware.
Im zweiten Fall wird das Betriebssystem einmalig auf einem Computer installiert, dann wird eine Speicherabbildung erstellt. Diese wird dann auf der CD / DVD oder im Netzwerk gespeichert und dann einfach sektorweise auf die Festplatte kopiert.
Das erste Verfahren hat den Vorteil, dass es weitgehend unabhängig von der verwendeten Hardware ist. Notwendige zusätzliche Treiber können dem Betriebssystem-Installateur in einem Ordner zur Verfügung gestellt werden.
Nachteile sind die hohe Dauer der Ausführung und die Tatsache, dass alle Anwendungen separat installiert werden müssen. Die zweite Methode ist extrem schnell und ermöglicht die Integration zusätzlicher Standardanwendungen in das eigentliche Betriebssystem-Image.
Allerdings ein Nachteil aus der Abhängigkeit der Installation der verwendeten Hardware. Daraus folgt, dass für jeden Hardwaretyp ein eindeutiges Image erstellt, gepflegt und verteilt wird. Letztendlich wird mit dieser Methode eine bessere Leistung auf Kosten des Verwaltungsaufwands und des Speicherbedarfs erreicht.
Für Windows Vista und Windows 7 hat Microsoft sogar dateibasierte Abbildungsmethoden entwickelt. Auf einem Windows Vista-Computer und den Anwendungen, die Sie installieren möchten. Anschließend wird daraus mit sysprep das Programm ein Bild erzeugt. Bestimmte Teile des Betriebssystems (Security IDs und Treiberdateien), wenn Sie die Images erstellen, werden entfernt.
Auf dem Zielsystem wird Windows PE (Pre-Installation Environment) gebootet, eine Minimalversion von Windows Vista, die ohne Installation gestartet werden kann. Das Image wird dann mit dem Windows Vista Setup-Programm auf dem Zielsystem installiert. Dies ist technisch gesehen eine Dateikopie.
Leave a Reply